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Corn HUSK Meringue

  • Autorenbild: Christina
    Christina
  • 19. Aug. 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Aug.

oder zu deutsch: Maisschalen-Baiser.



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Die Geschichte mit mir und diesem sehr außergewöhnlichen Dessert beginnt vor etwa zwei Jahren, es muss bereits Herbst gewesen sein, denn ich konnte einfach nirgendwo mehr Maisblätter finden. Ich war (wie sooft) direkt angefixt und musste einfach wissen wie dieses Dessert schmeckt. Da geröstete Maisblätter aber einer der wichtigsten Bestandteile dieses Desserts darstellt, blieb mir nichts anderes übrig als auf den nächsten Sommer zu warten. Durch zahlreiche Pläne und Reisen im Jahr 2023 ist dieses Rezept dann in Vergessenheit geraten. Als ich dann aber vor einigen Wochen für meine Geburtstagsparty in mexikanischen Supermärkten unterwegs war, fielen mir getrocknete Maisblätter ins Auge und mir war sofort klar: Ich muss endlich dieses Dessert ausprobieren und zwar sofort.


Das Dessert ist 2014 in einem Restaurant in New York City entwickelt worden, nach meinen Recherchen kam der Vorschlag von der mexikanischen Köchin Daniela Soto-Innes, die seinerseits Chef-Köchin in dem Restaurant war. Die Idee kam ihr, da ihr Vater der Familie nach der Arbeit oft schon weiche und zerbröselte Meringue mitbrachte und die Kombination mit Mais stellt quasi eine Homage an die mexikanische Küche dar. Corn Husk Meringue galt zwischenzeitlich als DAS Dessert von New York City und wie ich noch herausgefunden, wird seit diesem Jahr auch ein Corn Husk Meringue Eis angeboten (dies in einem weiteren Restaurants des Inhabers).


Das Rezept besteht aus vier Teilen:

  1. Maisblätter rösten und zermahlen.

  2. French Meringue herstellen und backen.

  3. Mais-Mascarpone-Creme herstellen.

  4. Verbrannte Vanille-Sahne-Creme herstellen.



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Insgesamt war ich an die 5 Stunden beschäftigt. Auf Instagram habe ich die einzelnen Steps bereits geteilt und will mich an dieser Stelle eher kurz halten und nur ein paar wichtige Infos teilen: Mein Mixer hat die gerösteten Maisblätter zwar gut zerkleinert, aber nicht geschafft sie sehr fein zu mahlen, ich konnte es aber trotzdem nutzen. French Meringue herzustellen ist wirklich super einfach, man kann wenig falsch machen (ich werde meiner geliebten Meringue noch einen ganzen beitrag widmen). Die Maiscreme erfordert einige Steps, ist aber im Grunde auch nicht schwer. Für dieses Rezept habe ich zum ersten Mal eine Vanilleschote verbrannt, was das Aroma intensivieren und eine rauchige Note erzeugen soll (bei diesem ersten Versuch von mir habe ich aber leider nichts davon bemerkt).


Ich war sehr gespannt auf das Ergebnis und habe mich beim Anrichten an die Vorgaben des Restaurantes gehalten:






Mein Resümee: Der Maisgeschmack in der Maiscreme ist mir persönlich zu dominant. Ich hatte gehofft, dass die Mascarpone dies mehr ausgleichen würde (auch mein Versuch die Maiscreme mit weiterer Mascarpone zu "strecken" hat nicht wirklich etwas gebracht, die Dominanz des Mais` blieb). An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich Mais liebe, aber der Geschmack war mir hier einfach zu intensiv. Die Kombination mit der Meringue sowie Sahne-Creme ist eigentlich ideal und es schmeckt auch. Begeistert hat es mich nur leider ganz und gar nicht. Eventuell liegt es auch an der Maissorte, denn wie ich jetzt herausgefunden habe gibt es mehr als 5.000 Sorten Mais und mir war bisher eher nur der hierzulande gängige Sonnenmais bekannt. Nichts desto trotz hat mir das Ausprobieren großen Spaß bereitet und mein Interesse sowie Lust dieses Dessert in NYC zu probieren ist dadurch nur noch größer geworden. Ob es mir dann dort wohl schmecken wird?











 
 
 

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